Darum geht es hier:
So geht die leichte Wanderung zur Bastei
Auf die Basteibrücke wandern? Das wollen viele Menschen! Diese leichte Wanderung zur Bastei ist der schnellste und leichteste Zugang für deinen Besuch der Bastei, samt der imposanten Basteibrücke. Ich zeige dir in diesem Beitrag meine Eindrücke von der Basteibrücke Wanderung und gebe dir von der Anfahrt bis zu den Aussichtspunkten alle Informationen für deinen Bastei Ausflug mit auf den Weg. Außerdem verrate ich dir meine Insidertipps, die dir den Genuß dieses Naturwunders in der Sächsischen Schweiz versüßen! Bedenke, auch wenn die Wanderung grundsätzlich leicht ist: Du mußt über Stufen und teils Leitern auf die Aussichtspunkte steigen. Gute Wanderschuhe mit einer soliden Sohle sind daher von Vorteil. Es müssen keine Wanderstiefel sein – wir waren mit unseren halbhohen Wanderschuhen unterwegs. Das war ideal.
Anfahrt und Parken für die leichte Wanderung zur Bastei
Ein Tipp betrifft deine Anreise: Du solltest diesen besonderen Ausflug am besten außerhalb der Ferienzeiten planen bzw. in den Ferien nicht zur Hauptbesuchszeit zwischen 11 Uhr und 15 Uhr anreisen. Warum? Zu diesen Zeiten ist der nächstliegende Parkplatz bei der Bastei einfach viel zu klein für den Ansturm. Tausende Besucher möchten zeitgleich hierher! Das ist zuviel. Dann wird die Anfahrt zu diesem Parkplatz gesperrt und du mußt auf dem Ausweichparkplatz gut 2 Kilometer entfernt parken. So verlängert sich die ansonsten leichte Wanderung zur Bastei um diese Strecke zwischen den beiden Parkplätzen – oder du mußt für den Transferbus zusätzlich bezahlen. Hier auf dieser Karte sind die beiden Parkplätze eingezeichnet – so kannst du dich am besten orientieren:
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Hier kannst du in den detaillierten Berichten alle Infos für die Bastei Anfahrt und meine genaue Beschreibung für den Basteibrücke Parkplatz finden. So hast auch gleich den Link zur Google Karte, plus Preise zum Parken.
So kannst du zur Basteibrücke wandern
Die leichte Wanderung zur Bastei beginnt direkt am Parkplatz. Du verläßt die Parkfläche und orientierst dich auf der Straße (auf der du gekommen bist). Dieser folgst du in der Fahrtrichtung deiner Anreise. Die geteerte Straße ist ab dem Bastei Parkplatz für den öffentlichen Verkehr gesperrt! Für Fußgänger und Radfahrer ist das jedoch DER Zugang zur Bastei. Es gibt genügend Platz, um auf der breiten asfaltierten Straße zu wandern. So könnten selbst Familien mit Kinderwagen wandern oder Menschen mit Rollstuhl wandern. ALLERDINGS endet die Fahrt bereits vor der Brücke. Insofern ist der Ausflug zur Basteibrücke NICHT mit Kinderwagen und Rollstuhl machbar. Auch wenn in manchen Reiseführern von einem barrierefreiem Ausflug zur Basteibrücke die Rede ist – das stimmt nicht. Du kommst nicht mit Kinderwagen und Rollstuhl auf all die interessanten Aussichtspunkte rund um die Basteibrücke.
Bastei wandern zur Wehlsteinaussicht
Bevor du die Basteibrücke erreichst, kannst du links zur ersten Aussichtplattform abbiegen. Bis hierher sind es rund 15 Minuten zu wandern. So gut wie keiner der Touristen verirrt sich hierher. Das liegt wohl daran, dass der Zugang zum Aussichtspunkt durch den Wald führt. Wenn du von der Straße in den Wald abbiegst, läßt sich nicht erahnen, welcher Ausblick sich dahinter verbirgt. Wenn du einen ruhigen Aussichtspunkt suchst, ist das aber perfekt. Nach wenigen Metern durch den Wald erreichst du die sogenannte Wehlsteinaussicht. Von der Aussichtskanzel schaust du über den Wehlgrund hinter dem sich mehrere Felsspitzen aus dem Wald erheben. Du siehst die sogenannte Kleine Gans und Große Gans. Das ist dein Blick vom Aussichtpunkt:
Halte dich nicht zulange auf, es kommen noch weitere Aussichtspunkte – die noch spektakulärer sind! Gehe zurück auf die Straße und folge ihr weiter. Es geht vorbei am Bastei Hotel und dem Schweizer Haus. Das ist eine Infostelle über den Nationalpark Sächsische Schweiz.
Ferdinandstein – Top Blick zur Basteibrücke
Wenige Meter später zweigt links ein unscheinbar wirkender Weg ab. Diesen solltest du unbedingt wandern! Er führt dich zu einer der schönsten Aussichtspunkte auf die Bastei samt Basteibrücke. Zuerst ist es ein breiterer Weg, der bald schmäler wird und über steile Steinstufen auf den Ferdinandstein führt. Du siehst den Ferdinandstein samt Aussichtspunkt auf dem Bild oberhalb dieser Zeilen. Keine Angst, du mußt nicht hinauf klettern. Es führen Stufen hinauf. Auf dem Ferdinanstein ist eine der besten Aussichtsplattformen. Der Platz auf der Aussichtskanzel ist klein, aber der Blick ganz groß! Viele bekannte Postkartenmotive wurden genau hier fotografiert. Schau, das ist das Panorama, das sich von dir auf dem Ferdinandstein Richtung Basteibrücke bietet:
Lange kannst du das aber nicht genießen – die Aussichtsplattform auf dem Ferdinandstein ist sehr klein und viele Menschen möchten hinauf. Nimm auf die anderen Wanderer Rücksicht, damit jeder einmal da oben stehen kann. Also schnell hinauf, ein Foto machen und bald wieder zurück in Richtung Basteibrücke.
–> Ferdinandstein Informationen
Über die Basteibrücke wandern
Nun folgst du der herrschaftlichen Basteibrücke. Sie ist ein Meisterwerk der Baukunst! Majestätisch spannen sich die Bögen der 76,5 Meter langen Basteibrücke von Fels zu Fels. Du hast nun dein eigentliches Wanderziel erreicht – die Bastei und die Basteibrücke. Folge der Basteibrücke unbedingt bis zum Ende. Auf dem Weg liegen weitere Aussichtspunkte.
Kanapee Aussicht
Als nächstes folgt die sogenannte Kanapee Aussicht. Die liegt rechts der Basteibrücke. Von ihr öffnet sich ein komplett anderes Blickfeld! Du schaust hinunter auf die Elbe und die berühmten Sandsteinklippen der Umgebung. Auf der anderen Elbseite richtet sich der weite Blick auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Dieser Aussichtspunkt ist abends besonders romantisch: Du kannst den Sonnenuntergang sehr gut genießen!
Tiedgeaussicht
Noch imposanter ist der Elbblick am Tiedgenstein. Am Fuße des steilabfallenden Felsen ist die bekannte Tiedgeaussicht. Der Name des Felsen rührt vom Dichter Christoph August Tiedge her. Ihm zu Ehren wurde im Tiedgenstein auch eine Inschrift eingemeiselt. Du kommst direkt an ihr vorbei, wenn du vom Bastei Wanderweg rechts zur Tiedgeaussicht abzweigst. Bei der Tiedgeaussicht ist eine Aussichtsbank in den Stein gehauen. Von ihr liegt dir das weite Elbtal zu Füßen. Du kannst sogar bis in die Stadt Wehlen elbabwärts blicken. Hier lohnt sich eine längere Rast, wenn nicht soviel los ist. Die meisten Besucher kommen nicht bis zur Tiedgeaussicht. Bleibe unbedingt innerhalb der Absperrung! Wenn du hinter dem Gelände Wandersteige siehst, sind das nicht Wege für die „Allgemeinheit“. Es handelt sich dabei um ausgesetzte Wandersteige für Geübte.
Rundwanderung oder Rückweg?
Bevor der Weg nun vom letzten Aussichtspunkt auf der Basteibrücke in einem größeren Bogen bergab führt, drehst du um – wenn du eine leichte Wanderung machen möchtest. Hinter der Tiedgeaussicht folgt der Abstieg, der mehrere hundert Stufen umfasst. Hier würde der Weg hinunter zum Amselsee und dem Amselfall führen. Landschaftlich ist das ein toller Weg, aber eben auch mit Anstrengung verbunden. Zuerst musst du über die Stufen hinunter und hinter dem Amselsee wieder über Stufen hinauf. In einer Rundwanderung könntest über die bekannten Schwedenlöcher wieder hinauf zur Basteibrücke. Das ist aber eine längere Wanderung und nicht das Standardprogramm der meisten Besucher. Deswegen endet spätestens bei dem Tiedgenstein vor dem Abstieg die leichte Bastei Wanderung. Auch wenn du dich gegen die Rundwanderung entscheidest: Die leichte Basteibrücke Wanderung verläuft auf dem Rückweg gleich wie beim Hinweg. Trotzdem siehst du beim Rückweg über die Basteibrücke das Bauwerk mit neuen Eindrücken und Ausblicken. So ist es mir jedenfalls gegangen.
Mein Tipp: Wenn du noch Zeit und Lust hast, lohnen sich die weiteren Aussichtsplattformen bzw. der Besuch der historischen Felsenburg Neurathen mit dem schwindelerregenden Brücken von Felsturm zu Felsturm. Die ehemalige Felsenburg muß riesig gewesen sein. Selbst der Tiedgenstein war Teil der befestigten Anlage. Allerdings ist für die Felsenburg Neurathen ein Eintritt zu bezahlen. Das schreckt die meisten Besucher ab. Willst du wissen, wie es heute im Gelände der ehemaligen Felsenburg aussieht? Ich war natürlich dort und habe alle Erlebnisse und Bilder hier zusammengestellt. Lass dir das keinesfalls entgehen und schau dir zumindest meine Beiträge an. So siehst du, was du verpassen würdest. Klick hier:
Basteibrücke Wanderung auf einen Blick
- leichte Wanderung zur Bastei
- rund 20 Minuten Dauer
- nimm dir aber mehr Zeit für Ausblicke und Fotos
- nicht mit Kinderwagen oder Rollstuhl wandern
- fantastische Aussichtspunkte
Zusammenfassung Bastei Wanderung
Die leichte Basteibrücke Wanderung führt dich zur beeindruckenden Basteibrücke und bietet atemberaubende Ausblicke. Für eine entspannte Anreise solltest du außerhalb der Hauptbesuchszeiten zwischen 11 und 15 Uhr sowie außerhalb der Ferienzeiten planen, um Parkplatzprobleme zu vermeiden. Die Wanderung beginnt am Bastei Parkplatz und führt auf einer gesperrten, asphaltierten Straße weiter. Diese ist breit genug für Fußgänger und Radfahrer, jedoch nicht barrierefrei. Kinderwagen und Rollstühle können die Aussichtspunkte nicht erreichen.
Nach etwa 15 Minuten erreichst du die erste Plattform, die Wehlsteinaussicht, mit einem Blick auf die Felsen Kleine und Große Gans. Ein weiterer Abzweig führt dich zum Ferdinandstein, einem der besten Aussichtspunkte auf die Basteibrücke. Der Weg führt über steile Steinstufen zu einer kleinen, aber beliebten Aussichtsplattform.
Die Basteibrücke selbst ist ein Highlight mit weiteren Aussichtspunkten entlang des Weges. Rechts von der Basteibrücke bietet die Kanapee Aussicht einen weiten Blick über die Elbe und die umliegenden Sandsteinklippen. Noch imposanter ist der Elbblick vom Tiedgenstein, der über eine Inschrift des Dichters Christoph August Tiedge verfügt. Hier lohnt sich eine längere Rast, da weniger Besucher hierherkommen.
Der Rückweg verläuft über die Basteibrücke zurück zum Ausgangspunkt. Alternativ kann die Wanderung zu einer Rundtour erweitert werden, die jedoch anspruchsvoller ist und mehrere hundert Stufen umfasst. Ein zusätzlicher Tipp ist der Besuch der historischen Felsenburg Neurathen, die trotz Eintrittsgebühr spektakuläre Ausblicke und schwindelerregende Brücken zwischen Felstürmen bietet. Die Wanderzeit beträgt etwa 20 Minuten einfache Gehzeit zur Bastei, wobei du mehr Zeit für Ausblicke und Fotos einplanen solltest. Gute Wanderschuhe sind empfehlenswert. Diese Wanderung bietet eine einfache, aber eindrucksvolle Möglichkeit, die Schönheit der Sächsischen Schweiz zu erleben und die weltberühmte Basteibrücke zu besichtigen.
Weiterführende Links
Willst du noch mehr erfahren? Hier habe ich weitere empfehlenswerte Wanderungen im Elbsandsteingebirge gesammelt. Bewundere den Kuhstall, den Pfaffenstein und die bekannte Barbarine! Wenn du tiefe Klammen und Schluchten liebst, wird dir die Wanderung durch die Liechtensteinklamm gefallen. Für einen Überblick der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Sachsen (die Basteibrücke ist eine davon) lohnt sich ein Klick zu den Sachsen Sehenswürdigkeiten. Und wenn du mehr über den Nationalpark und die Sächsische Schweiz erfahren möchtest, empfehle ich dir einen Blick in diese Reiseführer. Du kannst sogar einen Klick ins Buch machen – schau hier die Reiseführer Sächsische Schweiz.
Basteibrücke wandern – diese Tipps merken
Leichte Basteibrücke Wanderung merken? Willst du das auch einmal erleben? Aber du weißt noch nicht, wann du dafür Zeit hast? Merk dir eines der Bilder auf Pinterest. So findest du all diese Ideen rund um die Bastei und die Basteibrücke leicht wieder bei deiner Urlaubsplanung. Du kannst diesen Beitrag auch in dein Postfach schicken oder an deine Freunde, mit denen du gerne hierher möchtest – das geht auch per WhatsApp. Klick dazu einfach auf das entsprechende Symbol unter den Bildern: